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Ausbildung: BTA

Ausbildung: Biologisch-technischer Assistent / Biologisch-technische Assistentin (BTA)

Biologisch-technische Assistenten (BTA) gehen biologischen Stoffen im Labor auf den Grund – bei Tieren und Pflanzen genauso wie bei Lebensmitteln und Medikamenten.

Fast Facts: Die BTA-Ausbildung

Laufzeit 2 Jahre
Abschluss Biologisch-technische/r Assistent/in (staatl. Prüfung)
Bewerbungszeitraum

Ganzjährig ohne Bewerbungsfristen

Voraussetzungen

Mittlerer Bildungsabschluss (z. B. Realschulabschluss) bzw. gleichwertige Vorbildung

Fördermöglichkeiten

BAföG, Bildungskredit, Bildungsgutschein von Arbeitsagentur oder Jobcenter

Fachhochschulreife möglich

In Koblenz kannst du über Zusatzkurse die Fachhochschulreife (schulisch) erwerben. 

Auch schulgeldfrei möglich

An diesem Standort schulgeldfrei: Koblenz

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Was machen Biologisch-technische Assistenten (BTA)?

Als Biologisch-technischer Assistent bzw. Biologisch-technische Assistentin – kurz BTA – untersuchst du zum Beispiel, ob Seen und Böden mit Schadstoffen belastet oder bestimmte Gemüse- und Obstsorten gentechnisch verändert wurden. Du nimmst außerdem unsere Nahrungsmittel unter die Lupe und prüfst ihre Zusammensetzung auf Fettgehalt oder chemische Zusatzstoffe.

Auch in der Forschung und Entwicklung ist dein Blick für kleinste biologische Details gefragt. Im Labor entwickelst du umweltfreundliche Waschmittel-Enzyme, erprobst neue Medikamente oder wirksamere Antifaltencremes.

Der Natur im Labor auf der Spur: Biologisch-technische Assistenten haben den Mikrokosmos im Blick

Biologisch-technische Assistenten sind Detektive und Pioniere zugleich, wenn es um Zellen, Bakterien und Viren geht. Bevor sie mit der Arbeit beginnen, heißt es erst einmal Kittel anziehen. Beim Umgang mit Schadstoffen und Erregern sind zusätzlich Schutzbrille und Handschuhe gefragt – schließlich stehen Sorgfalt und Hygiene im Labor an erster Stelle.

Dann kann es losgehen: Für deine Experimente züchtest du zum Beispiel tierische Zellkulturen oder stellst millimeterdünne Pflanzenschnitte her, um sie anschließend unter hochmodernen Mikroskopen zu untersuchen oder mit Zentrifugen weiter zu zerlegen. Du stimmst dich in der Regel mit der Laborleitung ab, arbeitest ansonsten aber sehr eigenverantwortlich und selbstständig. Damit deine Laborergebnisse nachvollziehbar und korrekt sind, erstellst du Untersuchungspläne, hältst die Ergebnisse in Protokollen fest und analysierst sie anschließend.

Sehr oft setzt du Chemikalien wie Lösungsmittel und Säuren ein, um einzelne Stoffe sauber voneinander zu trennen. Für eine erfolgreiche Untersuchung ist neben der Technik außerdem wichtig, dass du deine Arbeitsschritte schriftlich sowie mit Fotos und Videos dokumentierst und die Ergebnisse mit Hilfe von spezieller Software auswertest. 

Mit dem Aufruf dieses Videos werden automatisch Daten an YouTube übermittelt. Weitere Infos finden sich in unserer Datenschutzerklärung.

FAQtencheck BTA: Häufig gestellte Fragen zu Ausbildung und Beruf

Manche Fragen rund um Ausbildung und Beruf von Biologisch-technischen Assistenten sind echte Dauerbrenner. Wir finden: Gut, wenn man die Antworten dann nicht erst lange suchen muss. Falls dein Thema im FAQtencheck BTA jedoch (noch) nicht dabei ist: Unser Beratungsteam ist gern persönlich für dich da! 

Was verdienen Biologisch-technische Assistenten (BTA)?

Ach komm schon, Geld ist doch nicht alles. Aber Spaß beiseite: Offizielle Zahlen zur Gehaltsklasse von Biologisch-technischen Assistenten (BTA) in Deutschland finden sich etwa im Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. Demnach liegt der mittlere Bruttoverdienst (Median) als BTA, also das Einkommen vor Steuern und Sozialabgaben, bei rund 3.600 Euro monatlich.

Doch beachte bitte: Es handelt sich hier nicht um das Durchschnittsgehalt, denn dieses kann durch einzelne sehr hohe oder niedrige Vergütungen schnell verzerrt werden. Das mittlere Entgelt ist der Verdienst, der sich genau in der Mitte aller berücksichtigten Einkommen befindet. Konkret heißt das, dass statistisch gesehen 50 Prozent aller BTA im Monat mindestens so viel verdienen - einige also auch mehr. Die anderen 50 Prozent liegen hingegen unter diesem Wert.

Abweichungen beim Gehalt gibt es beispielsweise je nach Region, Berufserfahrung oder Betriebsgröße. Dein späteres Einkommen als BTA kann daher niedriger oder höher als der Medianwert ausfallen. Mindestens genauso wichtig bei der Wahl deiner Ausbildung ist deshalb die Frage, ob dir der Beruf tatsächlich dauerhaft Spaß machen würde. Nur dann ist dieser eine echte Perspektive für's Leben.

Wo kann man als BTA arbeiten?

Zu den häufigsten Arbeitgebern von Biologisch-technischen Assistenten zählen: 

  • Unternehmen der Lebensmittelindustrie 
  • Forschungseinrichtungen (Max-Planck, Fraunhofer u. a.)
  • Universitäten 
  • Umweltanalyselabore
  • Gesundheitsbehörden
  • Kriminalämter
  • chemische und pharmazeutische Betriebe
  • medizinische Einrichtungen

Wie kann ich mich nach der BTA-Ausbildung weiterqualifizieren?

Auf vielfältige Art und Weise! Mit dem staatlich anerkannten Abschluss als Biologisch-technische/r Assistent/in kannst du beispielsweise ein Bachelor-Studium mit verschiedenen Schwerpunkten beginnen - auch ohne Abitur. Das geht etwa bei unseren Schwesterunternehmen Hochschule Fresenius und Carl Remigius Medical School.

Als Absolvent/in der Ludwig Fresenius Schulen erhältst du dabei 10 Prozent Rabatt auf die Studiengebühren aller Studiengänge der Hochschule Fresenius und Carl Remigius Medical School. Klingt doch gut, oder?!

Anna F.
Anna F.
angehende Biologisch-technische Assistentin
Ich liebe es, im Labor zu sein. Daher habe ich mich für die Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin entschieden. Wichtig war mir, dass ich bereits in der Ausbildung viel Praxiserfahrung sammeln kann und trotzdem die Theorie nicht zu kurz kommt. Nach meinem Abschluss möchte ich in der meeresbiologischen Forschung arbeiten. Außerdem plane ich, eine Weiterbildung zur Biotechnikerin zu machen.

Biologisch-technische/r Assistent/in werden: Genau dein Ding?

Du bist noch unsicher, ob die Ausbildung zum Biologisch-technischen Assistenten bzw. zur Biologisch-technischen Assistentin das Richtige für dich ist? Das können wir gut verstehen. Also, Hand aufs Herz: Wo erkennst du dich wieder?

Das passt:

  • In Biologie und Chemie warst du schon immer ein Ass
  • Unangenehme Gerüche machen dir nichts aus
  • Selbstständig etwas erarbeiten fällt dir leicht

Das passt eher nicht:

  • Dein Wunschberuf soll viel mit Menschen zu tun haben
  • Schon beim Gedanken an Bakterien oder Viren bekommst du Herzrasen
  • Du bist oft unkonzentriert und lässt dich sehr leicht ablenken

Was es sonst noch gibt: Alternativen zur BTA-Ausbildung

Manchmal weiß man einfach: Das ist es (doch) nicht. Zum Glück kannst du bei uns aus vielen interessanten Ausbildungen wählen. Unser Bildungsfinder zeigt sie dir!

Alle BTA-Schulen auf einen Blick: Hier bilden wir Biologisch-technische Assistenten aus

Bereit für mehr Details? Auf der nachfolgenden Karte findest du alle BTA-Schulen der Ludwig Fresenius Schulen, an denen du deine Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin bzw. zum Biologisch-technischen Assistenten beginnen kannst.

Wähle eine Stadt und klick dich einfach durch. Die nächsten Seiten versorgen dich mit den wichtigsten Infos zu Startterminen, Kosten, Voraussetzungen und Inhalten der BTA-Ausbildung vor Ort. Und da auch wir es unkompliziert mögen, kannst du dich gleich online für einen Ausbildungsplatz bewerben. Also, worauf wartest du noch? Auf zum Wunschberuf!

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